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Holländer schärfen Kreissägen mit Schwaben-Power 27.07.2016

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„Wir betreiben eine eigene Forschungsabteilung und legen alles daran, unsere Kreissägen zu perfektionieren, das beginnt bei der Auswahl des Grundkörpers und geht über die Bestückung der Zähne bis hin zur Rotation der Scheibe“, sagt Erwin Hissink, Geschäftsführer der Kinkelder Gruppe. „Bereits heute fertigen wir jährlich hunderttausend Sägeblätter, von denen wir mehr als 90 Prozent ins Ausland verkaufen.“

Kinkelder ist ein niederländisches Familienunternehmen, das 1945 von Pieter de Kinkelder gegründet wurde. Mit rund 350 Mitarbeitern – verteilt auf 14 Niederlassungen in acht Ländern – und einem jährlichen Umsatz von über 50 Millionen Euro gehört das Unternehmen zu den größten Sägenherstellern weltweit. Seinen Hauptsitz hat es in Zevenaar, fertigt aber auch in Deutschland, USA sowie Tschechien und beliefert Unternehmen in rund 80 Ländern. Von jeher ist engagiertes Handeln der Pulsschlag und die Kultur von Kinkelder – auch wenn die Vielfalt der Kundenanforderungen mit Blick auf Sägemaschine, Werkstoff und Schnittanforderung unendlich groß ist. „Die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden ermöglicht es uns, die Sägeprozesse zu analysieren und die wichtigsten Prozessbedingungen wie Material und Maschinenbedingungen zu berücksichtigen. Wir sind dadurch in der Lage, die Produktionskosten unserer Kunden zu senken und deren Fertigung zu verbessern“, ergänzt Erwin Hissink.

Meist sägen die Kunden von Kinkelder Stahl oder Eisen und kommen in erster Linie aus dem Automobilbau sowie der Öl- und Gasindustrie. Die eigene Entwicklungsabteilung forscht ständig an neuen Sägetechniken und arbeitet mit internationalen Instituten und Universitäten zusammen. Für die Entwicklung ihrer Kreissägeblätter sucht Kinkelder stets nach den besten Partnern weltweit – in der Forschung genauso wie in der Fertigung. Aus diesem Grund hat sich Kinkelder vor mehr als 30 Jahren auch für die Technologie des schwäbischen Schärfspezialisten VOLLMER entschieden – derzeit setzen die Holländer an ihren Standorten mehr als 20 VOLLMER Schärfmaschinen ein. Dazu gehören die jüngsten Modelle <link iconlink>CHD, <link iconlink> CHF und <link iconlink>CM, mit denen sich hartmetallbestückte Kreissägeblätter präzise in einer Aufspannung schärfen lassen.

Die Schärfmaschine der <link iconlink>CHD-Reihe bearbeitet dank ihrer acht CNC-gesteuerten Achsen verschiedene Kreissägeblätter an Span- und Freifläche. Das komplette Schleifaggregat der Maschine ist kompakt und robust auf einem Zentralblock aufgebaut – mit dieser Monoblockbauweise kann Kinkelder beim Schärfprozess eine hohe Laufruhe und somit höchste Präzision erzielen. Die Schärfmaschine <link iconlink>CHF verfügt über sieben CNC-gesteuerte Achsen und eine Messeinrichtung zum beidseitigen Umfangsschleifen. Kombiniert mit einem ND-Handlingsystem und entsprechenden Beladewagen für die automatische Bestückung setzt Kinkelder die Maschinen rund um die Uhr ein.

„Als Komplettanbieter für die Bearbeitung von Rotationswerkzeugen sowie Kreis- und Bandsägen können wir Sägenherstellern wie Kinkelder genau das Maschinenkonzept anbieten, das sie zum Fertigen oder Nachschärfen ihrer Produkte benötigen“, sagt Dr.-Ing. Stefan Brand, Geschäftsführer der VOLLMER Gruppe. „Damit können sie den vielfältigen Kundenanforderungen rund um Säge, Werkstoff und Schnitt gerecht werden.“

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