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Innovation und Tradition eint Vollmer Neubau in Japan 09.11.2021
zur ÜbersichtTradition und Innovation passen zu Japan und zum schwäbischen Schärfspezialisten Vollmer. Kein Wunder also, dass der Neubau der japanischen Niederlassung des Maschinenbauers beides vereint: Beim Bau des Gebäudes in der Stadt Ageo hat Vollmer nicht nur auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit geachtet, sondern den Baugrund auch traditionell von einem Shintō-Priester weihen lassen. Beim japanischen „Richtfest“ wurde Sake, Salz und Reis in die Ecken der Räume gestreut. Im Innern findet das Vollmer Team ausreichend Büro- und Nutzfläche, zudem können Kunden im neuen Showroom innovative Vollmer Maschinen begutachten und testen. Nach acht Monaten Bauzeit fand kürzlich der Umzug statt.
In Ageo, einer Stadt rund 40 Kilometer nördlich von Tokio, fand im Dezember 2020 für den Neubau von Vollmer Japan das Jichinsai statt: Bei diesem Ritus hat ein Shintō-Priester die rund 1700 Quadratmeter große Baufläche geweiht, auf der anschließend in nur acht Monaten das neue Gebäude der Vollmer Niederlassung in Japan entstand. In die Ecken der Büro- und Nutzräume wurde zudem, wie es die Tradition vorsieht, Sake, Salz und Reis gestreut. Mitte September 2021 feierte Vollmer eine Pre-Opening-Party mit Partnern und Zulieferern – die offizielle Einweihungsfeier ist für Anfang Juni 2022 geplant.
„Wir haben uns in Japan für einen kompletten Neubau entschieden, weil einerseits unsere bisherige Bürofläche zu klein wurde und wir mit dem Neubau die Bedeutung des japanischen Marktes für Vollmer unterstreichen wollen. Jetzt haben wir auf gut 1000 Quadratmeter Büro- und Nutzfläche auch Platz für einen eigenen Showroom für unsere Kunden“, sagt Carl Moser, Vollmer Niederlassungsleiter in Japan. „Andererseits setzten wir ein Signal in Sachen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mit einer Solaranlage auf 250 Quadratmeter Dachfläche sowie einer geplanten Ladestation für E-Autos.“
Die Solaranlage deckt in den Sommermonaten einen Großteil des Eigenbedarfs des Standorts ab. Ein weiterer Baustein des Konzepts ist, die Installation von drei Ladesäulen für Elektroautos ab Januar 2022 und die Anschaffung von Plug-in-Hybrid-Autos als Firmenfahrzeuge. Im Neubau wurde Nachhaltigkeit auch mit Blick auf die aktuell 16 Mitarbeitenden realisiert: So hat Vollmer nicht nur eine kleine Cafeteria für Meetings und Pausen eingerichtet, sondern achtet zudem auf Details wie höhenverstellbare Tische für ergonomische Arbeitsplätze. Daneben gibt es zwei große Meeting-Räume, die zu einem großen Seminarraum vereint werden können und Platz für 40 Kunden bieten. Auch gibt es ein großes Teilelager, in dem die wichtigsten Ersatzteile stets vorrätig sind und innerhalb kürzester Zeit an den Kunden versandt werden können.
Im Showroom befinden sich bis zu fünf Schärfmaschinen, die den Kunden nicht nur live präsentiert werden, sondern darüber hinaus für Testbearbeitungen von Werkzeugen genutzt werden. Aktuell stehen im Showroom vor allem Vollmer Maschinen, mit denen sich rotative Zerspanungswerkzeuge bearbeiten lassen: Die Schleifmaschine VGrind 360S schärft Hartmetallwerkzeuge und die Drahterodiermaschine VPulse 500 bearbeitet PKD-Werkzeuge (polykristalliner Diamant) automatisiert. Erodieren und Schleifen zu jeweils 100 Prozent ist mit der Vollmer VHybrid 260 möglich, die Kunden ebenfalls im Showroom auf Herz und Nieren prüfen können. Zur genausten Beurteilung der Bearbeitungsqualität verfügt Vollmer Japan auch über zahlreiches Messequipment wie einen Genius 4 von Zoller und ein High-Tech-Mikroskop der Firma Keyence.
„Vor mehr als 20 Jahren haben wir Vollmer Japan gegründet und konnten mit dem jetzigen Neubau die Erfolgsgeschichte im Land der aufgehenden Sonne fortschreiben“, sagt Jürgen Hauger, Geschäftsführer der Vollmer Gruppe. „Japan spielt eine zentrale Rolle für unsere Positionierung auf dem asiatischen Markt und ist auch für unsere Internationalisierung wichtig, die wir durch Niederlassungen in 14 Ländern kontinuierlich ausbauen.“
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Ingo WolfMarketing Services