V - Das Magazin der VOLLMER Gruppe - 2018

MEHR ALS 100 JAHRE ZENTRUM DER WISSENSCHAFT Aber nicht nur die Nähe zu den Kunden ist es, die den Stand- ort Tomsk für den Werkzeughersteller attraktiv macht. Tomsk hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts zum wissenschaftlichen und kulturellen Zentrum Sibiriens entwickelt. Mehr als 20 Pro- zent der gut 600.000 Einwohner sind Studenten, die an der Staatlichen Universität Tomsk, der Polytechnischen Universität Tomsk oder einer der Dutzenden anderen Bildungseinrichtun- gen eingeschrieben sind. „In Tomsk gibt es mehr als 120.000 Studierende, viele davon haben eine technische Ausrichtung, was wiederum uns zugute kommt, wenn wir junge Ingenieure für unsere Entwick- lung und Forschung suchen“, sagt Sergey Shvartsev. „Zudem arbeiten wir eng mit Forschungsinstituten zusammen, um gemeinsam innovative Fertigungsverfahren zu entwickeln und um neue hochlegierte Stähle für unsere Werkzeuge zu testen.“ SIBIRISCHER WERKZEUGHERSTELLER SETZT AUF VOLLMER Seit 2017 verwendet Tomsky Instrument VOLLMER Techno- logie für die Bearbeitung seiner Hartmetallwerkzeuge. Zwei V Grind 360 Schärfmaschinen schärfen dort rund um die Uhr Bohrer, Fräser oder Reibahlen. Dass man in Tomsk auf deut- sche Expertise setzt, hat Tradition. Obwohl Tomsk sechs Zeit- zonen und 6.000 Kilometer von Deutschland entfernt ist, gibt es zwischen beiden Kulturen enge Verbindungen. Derzeit leben in Tomsk zirka 13.000 Russlanddeutsche und es waren deutsche Architekten, die 1896 die Polytechnische Universität bauten. Auch der aktuelle Präsident der Staatlichen Universi- tät hat deutsche Wurzeln: Er heißt Georgiy Mayer. Und wer in Tomsk seinen Durst löschen will, trinkt dort gerne ein Krüger Bier – gebraut mit Hopfen und nach Rezeptur aus Deutsch- land. Am besten schmeckt das kühle Nass in der Krüger Bar, die jedoch nicht mehr im Besitz der Gründerfamilie ist. Die Brau- erei gehört heute dem Bürgermeister von Tomsk. Er heißt, der sibirisch-deutschen Tradition folgend, Ivan Klein. www . tiz . ru DA STECKT VOLLMER DRIN! Zwei VOLLMER Werkzeugschleifmaschinen V Grind 360 mit der Automatisierungslösung HP 160 sorgen bei Tomsky Inst- rument für hoch präzise Rotationswerkzeuge. Die V Grind 360 verfügt mit zwei vertikal angeordneten Spindeln über eine moderne Kinematik, die eine Mehr-Ebenen-Bearbeitung er- möglicht. An beiden Schleifspindeln lassen sich die Werkstü- cke im optimalen Drehpunkt der C-Achse schleifen. Durch die Spindelanordnung entfällt die bekannte Fest- und Loslager- Problematik und sie führt bei der Werkstückbearbeitung zu präzisen Ergebnissen. Dank des Palettenmagazins HP 160 für die VGrind ist die automatische Bearbeitung rund um die Uhr möglich. Bis zu 272 Werkstücke kann das Magazin aufnehmen und automatisch der Schleifmaschine zuführen. SERGEJ SHVARTSEV (RECHTS) AM STEUERUNGS- DISPLAY EINER V Grind 360. 11

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