V - Das Magazin der VOLLMER Gruppe - 2019

sagt Vikas Tiwari, Geschäftsführer von Basco Tool Industries. „Unsere Vision ist es, nicht nur die Qualität von Produkten und Services zu steigern, sondern auch weiter zu wachsen – konkret wollen wir in wenigen Jahren monatlich mindestens 10.000 Sägeblätter produzieren.“ Kreissägen in mehr als 25 Varianten Die ambitionierten Ziele von Basco Tool Industries spiegeln das Bild der indischen Wirtschaft wider: Seit zwei Jahrzehnten wächst das reale Bruttoinlandsprodukt, kurz BIP genannt, jährlich um mehr als sieben Prozent. Vor fünf Jahren hat die indische Regierung unter Premierminister Narendra Modi die Wirtschaftsinitiative „Make in India“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, indische Unternehmen dabei zu unterstützen, ih- re Produkte im eigenen Land herzustellen. Für diese Macher Indiens entwickelt Basco Tool Industries Kreissägeblätter, deren Sägezähne mit dem Hartmetall Wolframcarbid bestückt sind. In mehr als 25 Varianten bietet der Werkzeughersteller maßgeschnei- derte Kreissägen, die sich für den präzisen Zuschnitt von Sperrholz, Massivholz, Holz- werkstoffen, Kunststoffen und Aluminium eignen. Zuhause in der Boomtown Faridabad Das in 1999 gegründete Unternehmen Tiwary Tools wurde 2010 in Basco Tools Indus- tries umbenannt und ist eines der vielen Zahnräder Indiens, die den wirtschaftlichen Aufschwung ermöglichen. In einem Land, das die größte Demokratie der Welt ist und in dem mehr als 1,3 Milliarden Menschen leben. 20 von ihnen arbeiten bei Basco Tool Industries in Faridabad, eine Millionenstadt im Bundesstaat Haryana. Sie ist eine der Boomtowns Indiens und liegt nur wenige Kilometer südlich von der Hauptstadt Neu- Delhi entfernt – also ein Vorort Neu-Delhis und doch in Größe und Einwohnerzahl vergleichbar mit der deutschen Hansestadt Hamburg. Gute Kontakte nach Deutschland In der Nachbarschaft von Basco Tool Industries pulsiert das wirtschaftliche Leben, egal ob es sich um kleine Werkstätten, mittelständische Fabriken oder große Ferti- gungsunternehmen handelt. Viele Weltkonzerne sind in Faridabad mit Niederlassun- gen vertreten und auch deutsche Unternehmen, wie der Landmaschinenhersteller Claas oder der Technologiekonzern Voith, haben hier ihr indisches Zuhause. „Die Verbindungen zwischen Faridabad und Deutschland sind seit Jahrzehnten inten- siv und erfolgreich. Von daher war es für uns von Anfang an klar, dass wir bei unse- ren Maschinen auch auf deutsche Qualität setzen“, sagt Vikas Tiwari. „Bereits 2003 Derzeit fertigen wir für Unternehmen der Holz- und Metallindustrie gut 3.000 hart- metallbestückte Kreissägeblätter im Monat“, „

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