V - Das Magazin der VOLLMER Gruppe - 2018

BRÜCKENTECHNOLOGIE ODER KFZ-ANTRIEB MIT ZUKUNFT? Am 1. Januar 2018 gab es rund 236.700 zugelassene Hybrid­ autos in Deutschland. Das ist nicht besonders viel in Anbe- tracht von 46,5 Millionen Personenkraftwagen insgesamt. Ist das Hybridauto also eine vom Aussterben bedrohte Min- derheit? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Es existieren zu viele unterschiedliche Hybridtechniken, die nicht über einen Kamm geschert werden sollten. Ein vorsichtiges Fazit ist trotzdem erlaubt: Der Hybridmotor ist sehr wahr- scheinlich „nur“ eine vorübergehende Erscheinung. Allerdings eine, die erst dann überholt ist, wenn Elektroautos innerhalb weniger Minuten aufgeladen sind und mit einer Ladung ähn- lich weit kommen wie Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Wann es soweit ist? Die Zukunft wird es zeigen. So interessant und vielseitig die Automobilbranche auch ist, Fakt ist: Wer dem Thema Hybrid ansatzweise gerecht werden will, sollte auch einen kleinen Seitenblick auf andere „Misch- linge“ als den hybriden Kfz-Antrieb werfen. Es gibt unzählige davon. Drei ganz unterschiedliche stellen wir kurz vor. 45 bis 58 km/h waren mit dem 980 kg schweren Boliden zu machen. Damals um die Jahrhundert- wende wurde das Hybridauto schnell als technischer Irrtum abgetan. Erst in den 70er-Jahren wendete sich das Blatt und es wurde wieder Zeit und Geld in den Hybridantrieb investiert. Geschuldet war dies der Energie- krise und einem gesteigerten Umweltbewusstsein. Erstmals in Serie ging das Hybridauto 1997 mit dem Toyota Prius. Heute verfügen beinahe alle großen Hersteller über ein oder meh- rere Fahrzeugmodelle, welche die Vorteile aus Elektro- und Verbrennungsmotor miteinander verbinden. Sie alle kombi- nieren die hohe Reichweite und die Möglichkeit des schnel- len und problemlosen Nachtankens des herkömmlichen Ver- brennungsmotors mit der Chance der Rückgewinnung der Bremsenergie, der Nutzung der regenerativen Energien und die Umweltfreundlichkeit des Elektromotors. DER HYBRID – DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN. 14 SICHTFENSTER

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